„Musik steht nicht in den Noten…”
Wie bitte?
…das hatten wir ja noch nie gehört…
Wir kannten uns bereits aus anderen Chören, als sich ein paar von uns 2014 eher zufällig bei einem Gesangsworkshop begegneten und feststellten, dass wir alle die gleiche Sehnsucht hatten… wir wollten gemeinsam Musik und Chorgesang erleben, der anders ist als das, was wir bis dahin kannten. Wir wollten fühlen, was wir singen.
Da gab‘s nur einen, der das wirklich verstehen und vor allem auch umsetzen konnte… Chris Paus.
Wir trafen ihn und erzählten ihm von unseren Gedanken… Völlig begeistert davon warf er direkt einige Ideen in den Raum. Wir suchten noch ein paar weitere schöne Stimmen, schließlich wollten wir ja mehrstimmig singen und trafen uns von da an regelmäßig. So entstand das kleine Chörchen-Projekt, das bis heute zu einer Neverending Story geworden ist.
Inzwischen sind wir zusammen mit Chris 9 Chörchenmenschen aus Bocholt, Borken, Südlohn, Oeding und Vreden.
Die Arrangements, die wir singen, stammen fast allesamt aus Chris’ Feder, er ist und bleibt unsere musikalische Seele. Er hat uns mal verraten, dass er beim Arrangieren die Musik schon in unseren Stimmfarben hört… so schreibt er uns die Songs quasi auf den Leib und direkt ins Herz.
„Musik steht nicht in den Noten“… das war der entscheidende Satz, den Chris uns bei einer der ersten Proben gesagt hatte, als wir wieder einmal viel zu verkopft unsere Noten hintereinander zu bringen versuchten. „Legt sie einfach mal weg… wir haben es jetzt oft genug geprobt und die Töne kennt ihr ja inzwischen.“
Wow… als wir uns darauf einließen, entstand für uns der Zauber der Musik, den wir immer gesucht hatten.
Unsere Musik lebt vom Gefühl, von den Inhalten und von dem, was jeder einzelne von uns hinein gibt. Davon leben auch unsere wenigen Konzerte und Auftritte… sie haben eine Seele und eine Botschaft. Wir möchten tragen und getragen werden, schenken und beschenkt werden, berühren und berührt werden…”
…denn Musik steht nicht (nur) in den Noten.
